Gruppenfoto muss auch mal sein :D
 Der Winter ist Vergangenheit, und die Tage werden länger, insbesondere für uns Segelflieger, was die nutzbare Zeit in der Luft erhöht. Seit der Osterwoche haben wir 139 Segelflugstarts absolviert und insgesamt über 56 Stunden in der Luft verbracht.

Seit dem letzten Beitrag im Winter haben wir viel erreicht:

Zum Jahresbeginn wählten wir einen neuen Vorstand, der sich mittlerweile so gut eingespielt hat, dass manche bereits den Eindruck haben, die Amtszeit dauere schon mehrere Jahre an.

Über den Winter haben wir jedes einzelne Segelflugzeug auf Hochglanz poliert und gründlich inspiziert, damit wir sie zu Ostern aus dem Winterschlaf erwecken und aufrüsten konnten. Doch nicht nur die Segelflugzeuge wurden überholt, auch die Motorflugzeuge haben sich strengen Kontrollen und Wartungsarbeiten unterzogen. Unsere Nachwuchspiloten Valentin und Max machten sich nach Abschluss ihres UL-Wartlehrganges an unsere D-MSFD und stellten fest, dass außer den üblichen Wartungsarbeiten nichts weiter anstand.

Zu Beginn der Saison konnten wir auch ein neues Flugzeug begrüßen: die D-5199, ein Astir CS 77 aus dem Baujahr 1978. Dieser Einsitzer wird unsere Pilotinnen und Piloten vor allem bei der Überlandausbildung unterstützen. Nachdem der Flieger auf den SFV Vulkaneifel zugelassen ist, wird er mindestens die Dauner Maare von oben erkunden können, wobei seine Gleitzahl für Strecken von mehr als 300 Kilometern bestens geeignet ist. Wir Flugschüler und angehende Streckenpiloten können es kaum erwarten, ihn zu nutzen.

Die meisten Starts erfolgten über Ostern, als wir vom 25.03 bis zum 01.04 durchgehend Flugbetrieb organisieren konnten, soweit es das Wetter zuließ. Danke an dieser Stelle mal an alle, die dieses Ostercamp überhaupt möglich gemacht haben. So unkompliziert und spontan hätten wir selbst nicht geglaubt, dass es so reibungslos funktioniert. Und wenn das Wetter nicht zum Fliegen geeignet war, besuchten wir einfach die Boulderhalle oder die Bowling-Bahn, um trotz des „blöden Wetters“ keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Außerdem durften wir erneut unsere lieben Freunde vom DASC Traben-Trabach und zum ersten Mal auch zwei Flugschülerinnen des LSV Geratshof aus Bayern über die Osterwoche begrüßen. Diese wollten die Vulkaneifel fliegerisch erkunden, bevor die Vereine SFV Vulkaneifel und DASC Traben-Trabach an Pfingsten für zwei Wochen mit ihren Fliegern im Schlepptau nach Bayern reisen.

Um sicherzustellen, dass alles mit der nötigen Sicherheit und Sorgfalt verläuft, absolvierten auch die erfahrensten Piloten einen „Checkflug“ mit einem Fluglehrer, um sich wieder in den Flugrhythmus einzufliegen, bevor sie sich dann wieder allein hinter den Knüppel setzen.

Insgesamt war der Saisonauftakt mehr als gelungen. Trotz des nicht immer optimalen Wetters konnten viele Starts und Flugstunden gesammelt werden, und es gab mehr Übernachtungen als wir Vereinsflugzeuge besitzen. Alles in allem eine gute Zeit!